Mir wird bewusst, wie schwer es mir doch fällt, das rechte Maß zu finden, sozusagen die gesunde Mitte.

Ich neige eher dazu, auf der einen oder der anderen Seite vom Pferd zu fallen.

  • Ich sortiere die Dinge,  die geschehen, ein, bewerte sie:
  • Alles oder nichts
  • Richtig oder falsch
  • Ja oder nein
  • Ganz oder gar nicht

Vielleicht kennst du das ja auch? Doch führt dieser Weg, je öfter wir ihn gehen, nicht in die Enge?

Und obwohl uns GOTT sagt, dass der Weg ins Himmelreich schmal ist, einem Nadelöhr gleicht, ist ER grundsätzlich ein GOTT der Weite, der uns Raum bietet.

„ER stellt meine Füße auf weites Land.“  Psalm 31,9

Besteht das rechte Maß vielleicht mehr aus dem, was in der Bibel über die Liebe geschrieben steht?

Bedeutet es vielleicht mehr, dass ich nicht alles beurteilen, bewerten soll, sondern mehr ein Brückenbauer werden soll?

  • Der bereit ist, den 1. Schritt auf den Anderen zuzugehen?
  • Bereit, Böses zu vergeben und gnädig zu sein?
  • Der immer mehr den Anderen mit barmherzigen Augen anschauen kann?
  • Der den Anderen immer mehr sein lassen kann, wie er ist?
  • Der aber auch sich selbst annehmen kann, wie er ist und zu sich selbst steht?

Finde ich in all dem vielleicht das „rechte Maß“?

R.K.