Die Geierlaybrücke ist 100m hoch und 360m lang. Sie führt über das Moersdorfer Bachtal im Hunsrück und verbindet zwei Orte miteinander.

Die Begehung wird nur für schwindelfreie Menschen empfohlen und man berichtet, dass die Brücke mit jedem Schritt ein wenig mehr ins Wackeln gerät, da sie nur an Seilen befestigt ist.

Laut Kameraauswertung hat man festgestellt, dass ca. 20% der Besucher am Anfang der Brücke wieder umkehren….

(Allerdings kann es m.E. sein, dass sie später neuen Mut gefasst haben und diesen Weg dann doch gegangen sind?!)

Als mir dieses Foto der längsten Hängeseilbrücke Deutschlands zugesandt wurde, kam mir spontan der Gedanke, dass dieses erstaunliche Meisterwerk symbolisch für das Kreuz zu Gott hin stehen könnte.

Das Kreuz:

Jesus ist am Kreuz für mich/uns gestorben und hat damit für mich/uns den Weg zu Gott hin bereitet, aus Gnade und lauter Liebe zu uns.

ER rief:  „Es ist vollbracht“. 

Johannes 19,30

Als es dunkel wurde und der Vorhang zerriss, hat ER symbolisch durch seinen Tod am Kreuz für alle Menschen den Weg zu Gott frei gemacht…. 

Mit seinem Blut bezahlte ER für unsere Schuld.  

Ja, ER versöhnte uns dadurch mit Gott.

Daher ist für uns das Kreuz zur Brücke zu Gott geworden.

Die Bibel sagt:

„Ohne unseren Verdienst wurden wir gerecht, allein aus seiner Gnade und durch die Erlösung, die durch Christus (am Kreuz) geschehen ist.“

Römer 3, 24

Wir dürfen uns daher auf den Weg machen, vertrauensvoll und im Glauben an Ihn über diese Brücke gehen und dann Kinder Gottes sein –

jetzt und in der Ewigkeit.

Die Brücke:

Es braucht meine Bereitschaft und auch Mut diesen Weg zu gehen.

Ganz vorsichtig, Schritt für Schritt, darf ich mich hinüber tasten, in meiner Geschwindigkeit, mit dem Ziel im Blick, auch wenn es sich manchmal wacklig anfühlt. Ich gehe auch nicht allein.

Viele gehen mit mir den Weg und wir können uns durch Zusprache ermutigen, weiterzugehen und nicht aufzugeben.

Manchmal frage ich mich: Halten die Seile auch wirklich die Brücke, wenn  z.B. ein Sturm aufkommt?  Es erfordert Mut und ist eine Herausforderung zu vertrauen.

Aber es lohnt sich!

Ich  will nach vorn schauen, das Ziel im Blick behalten und nicht zurück sehen. Die Freude auf das,  was sein wird, auf das Ziel, treibt mich voran und ermutigt mich weiter zu gehen.

GS

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