Am 14. 2. war Valentinstag, der „Tag der Liebenden“.

Gibt es eine bessere Gelegenheit, um heute eine Liebesgeschichte mit Euch zu teilen?

Sie handelt von dem  kleinen Mädchen Nyssa und ihrem Vater Jim und sie handelt gleichzeitig auch von uns.

Ich habe diese Geschichte in dem Buch „Geliebt“ von Wayne Jacobsen gefunden, ein amerikanischer Autor, der christliche Literatur verfasst. Er berichtet darin von einer Begegnung mit den Beiden.

„Es war Sonntagmorgen und wir hatten gerade begonnen, Gott Lob- und Danklieder zu singen. Ich war etwas nervös. An diesem Morgen schmiegte sich neben mir ein dreieinhalbjähriges Mädchen in die Arme seines Vaters Jim. Nyssa kämpft mit den Komplikationen des Freeman-Sheldon-Syndroms, einer genetisch bedingten Muskelerkrankung, die bei ihr zu einer schweren Skoliose (Verkrümmung der Wirbelsäule) und entstellten Fingern geführt hat. Sie wird über eine Magensonde ernährt und kann aufgrund dieser Erkrankung nicht sprechen, laufen oder spielen wie andere Kinder.

Ja, sie kann nur in den Armen des Vaters liegen, glucksen und sabbern. Die Verbindung zwischen ihr und ihrem Vater und die tiefe Liebe, die aus seinem Gesicht strahlte, als er ihr Dinge zuflüsterte und sie in seinen Armen hin und her wiegte, faszinierte mich……..

Nyssa war adoptiert worden. Ihre (Adoptiv-)Eltern sahen sie zum ersten Mal, als sie 11 Tage alt war und wussten, wie es um sie stand, bevor sie ihr die Tür sperrangelweit öffneten und sie bei sich zu Hause aufnahmen.

Jim erzählte mir, er habe zunächst gezögert, ein Kind, das so viel Hilfe benötigt, zu adoptieren. Aber in dem Moment, als er Nyssa zum ersten Mal gesehen habe, habe sich das alles geändert; „Sobald ich sie in meinen Armen hielt,“ sagte er, „sah sie mich an und seufzte. Mein Herz schmolz dahin, und ich wusste, dass ich „Ja“ sagen musste.“

So weit die Erzählung aus dem Buch von Wayne Jacobsen. Diese bedingungslose Liebe, die der Adoptivvater dem behinderten Mädchen entgegenbrachte, diese tiefe Hingabe, diese Geborgenheit, die sie erleben durfte, haben mich tief berührt und eine Sehnsucht in mir geweckt, auch so bedingungslos und hingegeben geliebt zu werden.

Die gute Nachricht für uns besteht in dieser Liebesgeschichte darin, dass Gott uns genauso liebt und sogar noch mehr– trotz unserer Fehler, unserer Gebrochenheit, oder was auch immer uns im Leben zu schaffen macht.

Die Beziehung von Nyssa und ihrem Vater wurde für mich wie ein Spiegelbild für die Liebe Gottes, mit der er mich und jeden Menschen lieben möchte.

Was er dafür braucht, ist unser „Ja“. Ja, ich will dich kennen lernen, ich will diese Liebe kennen lernen und lernen, mich von dir lieben zu lassen.

In der Bibel heißt es in 1. Johannes, Kapitel 3, Vers 1:

„Könnt ihr eigentlich ermessen wie groß die Liebe unseres Vaters ist, die er uns schenkt?

Wir dürfen uns Kinder Gottes nennen!“ Und wir sind es ja, nicht nur so, wir sind es tatsächlich!“

R.K.

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