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Wir haben einen Garten und ich arbeite gern darin.
Allerdings ärgere ich mich regelmäßig über das Unkraut, das immer wieder an den unmöglichsten Stellen zum Vorschein kommt. Egal, wie oft ich es herausreiße, es wächst immer wieder nach.
Tiefe Wurzeln verbreiten sich durch das ganze Erdreich, die eben nicht so einfach auszurotten sind, auch wenn ich einen Großteil davon herausreiße und es oberflächlich verschwunden ist – fürs Erste.
Mir kommt der Gedanke: „Was wäre, wenn die Zusagen Gottes mein Herz so durchdringen würden, so tief verwurzelt wären? Selbst wenn an der „Oberfläche“ daran gezogen würde – z.B. durch stürmische Zeiten – so blieben sie doch Bestandteil meines Herzens.
Doch so einfach ist es nicht.
Im Gegensatz zum Unkraut – Lügen, die in uns lebendig sind und unser Denken vergiften, (dadurch entstehendes Fehlverhalten – Sünde) sich schnell mit meinem Herzensboden verbinden können und sich unkontrolliert darin breit machen, brauchen die Zusagen Gottes – wie kostbare Blumen – eine beständige Pflege, damit sie wachsen und gedeihen können.
Zuerst einmal muss der Herzensboden gut vorbereitet sein, der harte Boden muss aufgelockert werden, damit der gute Samen hineinfallen kann – das kann z. B. durch das Lesen oder Hören des Wort Gottes geschehen.
Dann muss dieser gute Samen gut bewässert werden, d.h. er muss immer wieder aufs Neue durch das „Wasser des Lebens“ = Jesus Christus, SEINE Wahrheiten – getränkt werden, damit er nicht vertrocknet, sondern anfängt Wurzeln zu schlagen.
Und auch das heranwachsende Pflänzchen braucht diese alltägliche Pflege, um stärker und stärker zu werden, und ab und zu ist dafür auch ein Rückschnitt notwendig.
„Unkraut“ wächst von alleine – alles Gute von Gott braucht SEINE und unsere beständige Pflege.
Und der Hl. Geist hilft dabei.
„Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erklären und euch an das erinnern, was ich euch gesagt habe.“ Joh. 14,26
R.K.
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