Posted by Vor Jahren haben wir unser erstes Navi gekauft.
Für uns „old school`s“ war das eine große Herausforderung.
Eigentlich kann ich gut Karten lesen und ich habe eine gute Orientierung.
Deshalb machte sich auch bezüglich des Navis schnell Skepsis in mir breit.
„Kann man so einem Ding vertrauen? Führt es mich sicher ans Ziel?“
Schon die 1. Fahrt war das reinste Chaos. Immer wieder wollte das Navi auf Straßen abbiegen, die ich nie gefahren wäre. Deshalb bin ich einfach nach meinem Verständnis weitergefahren.
Diese Fahrt hat sehr, sehr lange gedauert! Und die Worte: „bitte wenden“ konnte ich schon nicht mehr hören.
Auf den folgenden Fahrten wiederholte sich dieser Kampf zwischen dem Navi und mir noch mehrmals, bis ich endlich begriff:
Ich muss mich entscheiden: entweder das Navi – oder ich! Meine eigenen Vorstellungen loslassen und dem Navi vertrauen.
Diese Gedanken kamen mir bekannt vor. Diesen Kampf kenne ich auch auf anderer Ebene.
Ich habe ihn lange Zeit mit Gott geführt.
ER schenkt mir SEINEN Hl. Geist, um mir SEINEN Weg für mich zu zeigen.
Wie oft bin ich eigensinnig meinen eigenen Weg gegangen. Bewusst oder unbewusst. Aus Gewohnheit (diesen Weg bin ich doch immer gegangen) und Sturheit heraus.
Ich meinte, den Weg besser zu kennen. Was für ein Irrtum:
„bitte wenden!“
Jesus kennt mich durch und durch. ER hat alles am Kreuz für mich/ für uns getan, den Weg bereitet.
Ich aber muss mich entscheiden, SEINEM Weg zu vertrauen. Das ist eine Haltung, die mich täglich herausfordert. Meistens erkenne ich erst im Rückblick SEINE göttliche Führung.
Und so verstehe ich immer mehr, wie gut ER es mit mir meint, vor allem, wie gut es mir tut.
Dadurch fällt es mir zunehmend leichter, die Navigation an IHN loszulassen.
Jesus spricht: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, und niemand kommt zum Vater, als durch mich.“ Joh. 14,6
So werde ich sicher ans Ziel gebracht.
M.L.
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