Vor Jahren habe ich mal einen Seat Marbella gefahren, er wurde mit Normalbenzin betankt, der Mercedes meines Mannes allerdings mit Diesel. Kurz vorher hatte ich diesen betankt.

Und an diesem Morgen, nicht recht bei der Sache, griff ich nach dem Zapfhahn Diesel und befüllte damit den Tank meines Seats.

Kaum fuhr ich um die nächste Ecke, geriet mein Auto ins Stottern, das sich zunehmend verstärkte. Und plötzlich wurde mir siedendheiß bewusst: ich hatte das falsche getankt.

Panik erfasste mich – ich fuhr auf einen Parkplatz und rief meinen Mann an.

Er sagte: Du musst versuchen, langsam wieder zur Tankstelle zurück zu fahren, der Diesel muss ganz abgepumpt werden und dann kannst du neu das Auto mit Benzin betanken.

Stotternd fuhr ich mit dem Auto zurück. An einer Ampel musste ich halten. Als ich wieder anfuhr, sah ich im Rückspiegel eine riesige schwarze Qualmwolke – der Autofahrer hinter mir schüttelte nur den Kopf…………..

Heute Morgen, beim Lesen in unserem Andachtsbuch wurde ich wieder daran erinnert. In dem Buch von C.S. Lewis steht, „dass Gott uns erschaffen hat, erfunden hat, wie ein Mensch eine Maschine erfindet.

Und dass ER die „menschliche Maschine“ so erfunden hat, dass sie nur mit IHM läuft. ER selbst ist der Treibstoff, den unser Geist verbrennen soll, oder die Nahrung, an der unser Geist sich stärken soll, eine andere gibt es nicht.“

Und automatisch habe ich mich gefragt: Wenn es bei mir nicht rund läuft, ich ins „Stottern“ gerate, habe ich dann eventuell auf den  falschen Treibstoff gesetzt?

Wenn ja, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als bei IHM alles abzulassen und bei IHM neu aufzutanken.

Und das ist reine Gnade und ein Riesengeschenk…..

R.K.